Meine Vision ist der Wunsch, uns in Liebe, Respekt und Mitgefühl zu begegnen, uns bewusst zu machen, dass jeder von uns entscheidet, wie wir miteinander kommunizieren. Gemeinsame Samen zu säen, die Schönheit und Harmonie hervorbringen.

Sie erzählt die Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen Vögeln, die verschiedene Vorlieben haben, andere Vorstellungen davon, wie das Leben aussehen sollte, die aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammen und sich dennoch achten und respektieren. Über den Ast, auf dem sie sitzen, sind sie miteinander verbunden.

Der schwarze Vogel steht in diesem Falle für das Saturnische, er steht für die Verantwortung, die jeder von uns für sich und seine Mitmenschen tragen sollte, er bewahrt gerne Traditionen, achtet seine Werte, die er für sich selbst und dem Kollektiv gegenüber einnimmt. Die Bergdohle als Krafttier ermuntert uns, unseren Geist zu weiten, Überholtes abzuschütteln, unsere eigenen Grenzen kennenzulernen, sie fordert uns auf, unsere Gedankenwelt zu ordnen, Platz zu schaffen für neue Inspirationen, Abstand zu unseren Emotionen zu bekommen. Im Fluge und von oben betrachtet sieht die Welt ganz anders aus.

Der bunte Papagei steht für das Uranische, für das Abschneiden alter Zöpfe, das Neue, das Originelle, Revolutionäre, für unsere individuelle Freiheit. Als Krafttier vermittelt er uns, dass Zusammenleben nur mit klarer Kommunikation möglich ist, er schenkt uns Weisheit und Mitgefühl.

Beide Vögel wohnen in jedem von uns. Verstehen sie sich gut, können wir mit Verantwortungsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen.

Streiten sie sich, empfinden wir eine innere Zerrissenheit, da Tradition und individuelle Freiheit sich manches Mal nicht einigen können.

Aktuell stehen diese beiden Planeten Saturn und Uranus am Himmel in einem herausfordernden Aspekt zueinander. Das Prinzip der Analogie sagt: „Wie oben, so unten“. Entsprechend spüren wir alle diese Zeitqualität und sind aufgefordert, sowohl für uns persönlich als auch im Kollektiv zu schauen, wo wir mit unseren Einstellungen stehen, ob wir uns mit alten Traditionen und Werten selbst im Wege stehen, welche alten Zöpfe abgeschnitten werden wollen, welche Energien mir/uns den Weg ebnen, um zu neuen Ufern aufbrechen zu können.

Zwischen den beiden Vögeln wachsen viele bunte Blumen aus der dunklen Erde und streben nach oben ins Licht. Sie wachsen dort als Zeichen für die Bereitschaft, Farbe und Lebendigkeit in ihrer beider Leben zu bringen.

In meiner Weihnachtsvision entscheiden die beiden Vögel bewusst gemeinsam, welche Samen sie säen, deren Geschichten sie später ernten werden, die sich wiederum verwurzeln und Neues, das entstandene Dritte, hervorbringen.

Was für Samen mögen es sein?

In meiner Erzählung bringen diese Samen Liebe hervor, gesunde Kommunikation, Lebensfreude, Genuss, schliesslich ist jede Minute unseres Lebens kostbar. Sie bringen Mitgefühl für unsere jeweiligen Lebensgeschichten und Ohren zum Zuhören.

So steht jede Blume für eine bestimmte Eigenschaft und symbolisiert die ihr zur Verfügung Kraft, die im Horoskop als Möglichkeit angezeigt wird.

Der neptunische Mohn steht für Zartheit, durch seine rote Farbe für Lebendigkeit, auch für Vergänglichkeit und den Wunsch, in Achtsamkeit mit unserem Gegenüber zu kommunizieren. 

Die sonnige, gelbe Rose stellt unsere Persönlichkeit dar, welche im Zeichen Steinbock im guten Falle Verantwortung für unser Tun übernimmt und sich um unsere Werte kümmert, nach denen wir handeln. Wünschenswerter Weise vermitteln diese Wärme, Zugehörigkeit, Reife und Vertrauen. Die uranische Libelle am Rosenstiel hilft dabei, unserer Intuition zu folgen, unsere Lebensbühne neu zu erschaffen, auf unsere innere Stimme zu hören, unseren Intellekt für kreative und schillernde Gedanken zu nutzen. Die lilafarbene Küchenschelle ist eine Heilpflanze, die schon von Hippokrates gegen Angstzustände und Hysterie eingesetzt wurde. Sie kann dazu dienen, unsere Ängste wahrzunehmen, uns diese bewusst zu machen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und uns von alten Wunden zu heilen. Die Kümmelpflanze und der Weizen sind ebenfalls Heilpflanzen und geben uns Kraft, die uns umgebenden Dinge zu hinterfragen, gut durchzuatmen und geerdet zu sein. Im Hintergrund des Straußes ist ein Eisenhut erkennbar, der - sehr giftig - als Heilmittel korrekt dosiert vor allem unser Nervensystem regulieren und das Vertrauen in unsere innere Stimme stärken kann. Die Fackel repräsentiert unser Lebensfeuer schlechthin, lässt dieses expandieren und schafft Verbindung zum aufsteigenden, mächtigen, jupiterhaften Lotus, dem Gipfel des Blumenstraußes. Glück, Optimismus, Größe, Sinnsuche, Erkenntnisse gewinnen, Toleranz sind einige Stichworte, die Jupiter beschreiben, welcher passend zur Zeitqualität der Horoskopherrscher zur Morgenstunde des Heiligen Abends ist, in der Astrologie also der Gott, dem wir folgen sollen. Der Lotus wächst aus der Tiefe, aus der Dunkelheit und erstrahlt in hellem Lichte. Seine Blüte symbolisiert Reinheit, Vollkommenheit, Unsterblichkeit und Erleuchtung. 

Das Auge des Himmels steht über allem, ist immer für uns da, erinnert uns, dem Leben zu vertrauen, dass wir geführt sind und geborgen, wenn wir uns nur trauen, uns an die Quelle von unten und oben anzubinden. 

Lasst uns freundlich, liebevoll, respektvoll miteinander umgehen, so dass unsere gesäten Samen voll aufblühen können, uns gegenseitig Kraft schenken und uns zu unserem schönen, bunten Leben erwecken.

In Liebe dem Leben gegenüber,

Claudia